Feinfruchtige Roséweine bei Boucherville

Roséwein – mehr als nur Sommerwein

Roséwein hat längst seinen Platz neben Weisswein und Rotwein gefunden. Er ist nicht nur der perfekte Begleiter für laue Sommerabende, sondern auch ein vielseitiger Essensbegleiter und ein Genuss für jede Jahreszeit. Ob als Apéritif, zu Grilladen, asiatischen Gerichten oder mediterraner Küche – Rosé passt fast immer. Seine Frische, Frucht und Vielseitigkeit machen ihn zum idealen Allrounder für unkomplizierte Weinmomente.

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So wird Roséwein hergestellt

Roséwein wird, anders als oft vermutet, nicht aus einer Mischung von Rot- und Weisswein erzeugt (das ist nur beim Rosé-Champagner erlaubt), sondern aus roten Trauben, deren Schalen nur kurz mit dem Most in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt dauert meist nur wenige Stunden, wodurch der Wein seine zartrosa bis lachsfarbene Tönung erhält. Danach wird der Most wie ein Weisswein vergoren. Je nach Stilistik entscheiden Winzer:innen über Gärtemperatur, Ausbau im Edelstahl oder Fass und Dauer des Hefelagers.

Charakter und Aromenvielfalt von Roséwein

Roséwein begeistert mit frischen, fruchtigen und oft floralen Aromen. Typische Noten sind beispielsweise:

• Rote Beeren
• Kirschen
• Himbeeren
• Erdbeeren
• Blüten
• Zitrusfrüchte
• feine Kräuternoten

Farblich reicht Rosé von blass Lachsrosa bis zu kräftigem Pink. Geschmacklich bewegen sich Roséweine zwischen trocken, saftig und mineralisch bis hin zu würzig und gehaltvoll oder lieblich, je nach Rebsorte und Ausbauart. Einige zeigen sogar zarte Tanninstrukturen und sind perfekte Essensbegleiter.

Ausbau von Roséwein

Roséwein wird überwiegend im Edelstahltank ausgebaut, um seine Frische und Frucht zu bewahren. Einige Winzer:innen experimentieren aber auch mit Holzfässern oder Beton-Ei, was dem Rosé zusätzliche Struktur und Komplexität verleiht. Wichtig ist, dass der Ausbau die filigrane Frucht und lebendige Säure nicht überdeckt. 

Lesen Sie hier mehr über den Ausbau im Edelstahltank oder den Ausbau in Holzfässern.

Die wichtigsten Weinbaugebiete für Roséwein

Die bekannteste Region für Rosé ist die Provence in Südfrankreich, deren elegante, helle Rosés international stilprägend sind. Aber auch das Wallis, die Toskana, die Pfalz und das Languedoc bringen hervorragende Roséweine hervor. In Spanien sind Navarra und Rioja für kräftigere Rosados bekannt. 

Die wichtigsten Rebsorten für Roséwein

Roséwein kann aus fast jeder roten Rebsorte vinifiziert werden. Besonders beliebt sind:

• Grenache
• Syrah
• Pinot Noir
• Cinsault
• Tempranillo
• Merlot

In der Schweiz sind Pinot Noir und Gamay die häufigsten Rosétrauben. Je nach Sorte prägen sie den Charakter: von beerig und floral bis zu würzig und mineralisch.

Unsere Top-Weingüter für Roséweine

Wir führen unter anderem grossartige Rosés von folgenden Produzent:innen in unserem Sortiment:

• Bernhard Huber
• Tenuta delle Terre Nere
• Duemani
• Domaine Tempier

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